Versicherungsdichte und -durchdringung nach Sparten
Versicherungsdichte und Versicherungsdurchdringung sind wichtige volkswirtschaftliche Kennzahlen zur Entwicklung des Versicherungsschutzes. Sie setzen die Versicherungsbeiträge ins Verhältnis zur Bevölkerung und zur Wirtschaftskraft eines Landes. Die Versicherungsdichte misst, wie viel ein Einwohner rechnerisch durchschnittlich für Versicherungsschutz ausgibt. Nicht berücksichtigt ist dabei, dass ein Teil der Versicherungsbeiträge auch auf die Unternehmensversicherung entfällt. Die Versicherungsdurchdringung gibt den prozentualen Anteil der Versicherungsbeiträge am Bruttoinlandsprodukt an.
Beide Kennzahlen waren im letzten Jahr rückläufig. Dies deutet angesichts steigender Risiken, etwa im Hinblick auf Altersvorsorge und Naturgefahren, auf zunehmende Versicherungslücken hin.
Diese Tabelle stammt aus der Broschüre „Statistiken zur deutschen Versicherungswirtschaft“ (ehemals „Statistisches Taschenbuch“). Mit der Broschüre veröffentlicht der GDV jedes Jahr die relevanten Daten aus sämtlichen Sparten der deutschen Versicherer.