Der Container ist das Rückgrat der Globalisierung, schon kleine Störungen der Supply Chain, wie im Suez Kanal oder wie zurzeit im Roten Meer, zeigen die Abhängigkeit von diesen Behältern und ihrem Transport. Die Schadenverhütungstagung erstreckt sich über drei Tage und bietet Vorträge und Besichtigungen im Wechsel, um die Verknüpfung von Theorie und Praxis so gut wie irgend möglich zu realisieren. In die Tagung sind Vorträge von Studierenden der Hochschule Bremerhaven mit eingebunden, die die Ergebnisse von praktischen Untersuchungen, die eigens im Vorfeld der Tagung durchgeführt wurden, vortragen.
Der erste Tag beschäftigt sich mit Ladungsschäden im Containertransport, der Sicherheit und Normierung der Boxen, schweift ab in die Nutzung von Containerschiffen für Break Bulk, schaut nach dem IPPC 15 Standard sowie dem Brandschutz auf Containerschiffen und wird dann sehr praktisch durch den Besuch in der Container Freight Station von Eurogate und dem Container-Terminal Bremerhaven.
Der zweite Tag widmet sich der Kühlladung im Container, der Transportüberwachung, dem Verlust von Containern auf See und den Möglichkeiten die der GDV auf internationaler Ebene hat, dem entgegen zu wirken. Der praktische Teil findet an fünf Positionen in einem Container-Depot statt, die den Teilnehmer*innen eine Smart Box, ein Flatrack und einen Reefer-Container vorstellen, die Ladungssicherung „begreifbar“, die Funktion eines ACEP-Depots erkennbar und den Sinn und Zweck von Datenlogger verständlich machen. Der letzte Tag beschäftigt sich mit juristischen Themen, spart aber die Sicherheit von wertvoller Ladung nicht aus und stellt die ersten Ergebnisse des Projektes Top Tier vor.
