Asmussen zum EU-Data-Act
Mit der formellen Abstimmung des EU-Parlaments zum EU-Data-Act gewinnen die Potentiale des digitalen Zeitalters an Fahrt. GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen kommentiert.
"Die heutige Abstimmung des Europäischen Parlaments zum EU-Data Act setzt formell die Weichen für das digitale Zeitalter. Der europäische Gesetzgeber zeigt den nötigen Weitblick, indem er den Zugang zu Daten aus vernetzten Geräten regelt. Durch das Internet of Things können sich auch für Versicherer Chancen für neue Services eröffnen.
Besonders interessant sind smarte Fahrzeugdaten, die im Falle eines Unfalls die Schadensabwicklung erleichtern und beschleunigen. Bei solchen Anwendungsfällen besteht jedoch Nachholbedarf in der Gesetzgebung. Wichtig ist, dass der Fahrzeughalter/die Fahrzeughalterin die volle Kontrolle über seine/ihre Daten behält. Erfreulich ist der ausgewogene Ansatz zum Schutz von Geschäftsgeheimnissen und der Vergütung der Daten. Dies ist ein Aspekt, der auch im Vorschlag für das Rahmenwerk für den Finanzdatenzugang (FiDA) umgesetzt werden sollte."