Versicherungskarriere steht bei jungen Menschen hoch im Kurs
Für Menschen zwischen 18 und 30 Jahren ist eine Karriere in der Versicherungsbranche attraktiver als gedacht. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative YouGov-Umfrage im Auftrag von Werde #Insurancer, der Nachwuchsinitiative der Versicherer. Einkommen und Sicherheit spielen für Berufseinsteiger eine zentrale Rolle.
Immerhin 41 Prozent Befragten können sich prinzipiell eine Tätigkeit in der Versicherungswirtschaft vorstellen. Acht Prozent votierten eindeutig für ja, für 33 Prozent wäre eine Versicherungskarriere denkbar, aber nur die zweite Wahl. Sowohl Akademiker als auch Menschen mit einer Berufsausbildung kommen bei dieser Frage zu identischen Ergebnissen. Für die Umfrage wurden im Februar 2021 genau 1.005 Menschen im Alter zwischen 18 und 30 Jahren repräsentativ interviewt.
Befragt nach dem Image der Versicherungswirtschaft, gab jeder Zweite an, ein neutrales Bild von der Versicherungswirtschaft zu haben. Neun Prozent sehen die Branche in einem positiven Licht, 27 Prozent negativ.
Gutes Einkommen und sichere Arbeitsplätze haben Priorität
Das Image spielt bei der Wahl des Arbeitsplatzes jedoch nur eine untergeordnete Rolle. Wichtig sind für die unter 30-Jährigen das Einkommen, die Sicherheit des Arbeitsplatzes sowie eine sinnvolle Tätigkeit.
“Solides Einkommen schon in der Ausbildung sowie eine langfristige Perspektive – genau das können wir jungen Menschen bieten”, sagt Gerhard Müller, Vorsitzender des Ausschusses Vertrieb im Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Oliver Brüß, Mitglied im GDV-Vertriebsausschuss, ergänzt: „Wer sich jetzt für eine Versicherungskarriere entscheidet, trifft auch in Corona-Zeiten eine Entscheidung für eine sichere Ausbildung, die manchmal direkt vor der Haustür liegt.“
Vor allem im Versicherungsvertrieb sind derzeit tausende Stellen für junge Menschen offen. Ein Online-Stellenportal bildet die offenen Stellen für Azubis, duale Studierende und Quereinsteiger in einer interaktiven Deutschlandkarte ab.
Corona-Folgen: Ausbildungschancen gefährdet
51 Prozent der 18- bis 30-Jährigen glauben, dass sich die Chancen auf eine gute Ausbildung durch die Pandemie verschlechtert haben. Ein knappes Drittel ist hingegen der Ansicht, dass sich durch die Pandemie nichts verändert hat.
Auszubildende scheinen sicherer durch die Krise zu kommen als Studierende. Die Hälfte der Studierenden meint, dass sich ihre beruflichen Aussichten verschlechtert haben. Unter den Auszubildenden sind es nur 39 Prozent. Auszubildende müssen sich zudem weniger Sorgen um ihre Anstellung machen und haben auch seltener ihre Karrierepläne geändert - sei es gewollt oder ungewollt.
Gute Noten für den Arbeitsmarkt
Die eigene Situation am Arbeitsmarkt betrachten die 18- bis 30-Jährigen recht gelassen. Die Mehrheit der Befragten beurteilt ihren beruflichen bzw. ihren Ausbildungsstatus als gut bis befriedigend. Einzige Ausnahme: Arbeitslose und Hartz-IV-Bezieher sind pessimistischer. Rund drei Viertel der unter 30-Jährigen sorgen sich nicht um ihren Arbeitsplatz. Das gilt sowohl für Akademiker als auch für Angestellte mit Berufsausbildung. Bei knapp der Hälfte der Befragten hat sich während der Pandemie nichts an der beruflichen Situation geändert. 37 Prozent der 18- bis 30-Jährigen geben jedoch an, dass sich ihre berufliche Situation verschlechtert habe.
Über Werde #Insurancer
Im Mai 2020 startete die Nachwuchsinitiative für den personellen Vertrieb vom GDV. Die Initiative richtet sich an 16- bis 30-Jährige und zeigt ein neues, modernes Bild des Versicherungsvermittlers. Sie soll Lust machen auf eine Karriere im Versicherungsvertrieb. Die Initiative setzt auf Social-Media-Marketing, um die junge Zielgruppe zu erreichen. Die dazugehörige Webseite und der Instagram-Kanal, auf dem sich jetzige und künftige Insurancer begegnen, runden das Angebot ab.