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Schaden & Unfall

Versicherer rechnen mit 1.000 Fahrzeugbränden zu Silvester

Feuerwerk gehört für viele zum Jahreswechsel dazu. Durch leichtsinniges oder gar mutwilliges Verhalten gehen dabei auch regelmäßig Autos in Flammen auf. So viele wie sonst in einem Monat.

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© Flavio/unsplasg

Nach Schätzungen des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) dürften Böller, Kanonenschläge und Raketen zum Jahreswechsel bis zu 1.000 kaskoversicherte Pkw in Brand setzen. „An Silvester und Neujahr brennen fast so viele Autos wie sonst in einem ganzen Monat“, sagt GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen.

Er empfiehlt daher, das Auto zum Jahreswechsel nicht in der Nähe belebter Plätze und Straßen zu parken, sondern wenn möglich in einer abgeschlossenen Garage oder auf dem eigenen Grundstück. Auf öffentlichen Straßen könnten auch Bäume und Unterführungen einen gewissen Schutz vor Querschlägern und herunterfallenden Hülsen bieten. 

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Welche Versicherung zahlt bei einem Brand?

Wenn das Auto brennt, ersetzt die Teilkaskoversicherung den entstandenen Schaden. Auch wer eine Vollkaskoversicherung abgeschlossen hat, wird entschädigt, denn die Teilkasko ist automatisch in der Vollkasko inbegriffen. Wird ein Brandschaden von der Teilkaskoversicherung reguliert, kostet dies keine Schadenfreiheitsklassen. Im gesamten Jahr 2023 haben die Kfz-Versicherer für rund 14.200 Pkw-Brände rund 100 Millionen Euro gezahlt, jeder Brand kostete im Durchschnitt mehr als 7.100 Euro.

Welche Versicherung zahlt für Lackschäden und Vandalismus?

Wenn das Feuerwerk nur Schäden an der Lackierung oder Dellen im Blech hinterlässt, kann der Schaden über die Vollkaskoversicherung reguliert werden – das senkt allerdings die Schadenfreiheitsklasse und führt damit in der Regel zu einem höheren Versicherungsbeitrag.

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