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Schaden & Unfall

Vorsicht in der Adventszeit – Brandgefahr nimmt wieder zu

In der Advents- und Weihnachtszeit und rund um Silvester wächst die Brandgefahr. Im letzten Jahr zählten die Versicherer 6.000 zusätzliche Brände.

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Kerzen gehören für viele zur Advents- und Weihnachtszeit dazu. Doch Vorsicht: Mit Beginn der Adventszeit nimmt auch die Zahl der Brände zu. „Im letzten Jahr haben wir rund 6.000 zusätzliche Brände zum Jahresende registriert”, sagt Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Im Vergleich zu den Vorjahren ist der Trend jedoch erfreulich: „2021 zählten die Versicherer noch 7.000 zusätzliche Brände rund um Weihnachten, 2018 waren es gar noch 10.000 mehr“, so Asmussen.  

Üblicherweise liegt die Zahl der Brände rund um Weihnachten und Silvester im Schnitt um 35 bis 50 Prozent höher als im Rest des Jahres. Dafür leisteten die Hausrat- und Wohngebäudeversicherer im letzten Jahr 23 Millionen Euro – drei Millionen Euro weniger als im Jahr zuvor. Der Schadendurchschnitt ging um 100 Euro auf nunmehr 3.600 Euro zurück.  

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Häufige Brandursachen sind in Flammen aufgegangene Adventskränze oder Weihnachtsbäume – oft aus Unachtsamkeit. „Kerzen dürfen nicht unbeaufsichtigt brennen. Leider werden solch einfache Regeln des Brandschutzes nicht ausreichend beachtet. Deshalb kommt es immer wieder zu Bränden“, so Asmussen. Zum Jahreswechsel ebenso brandgefährlich: querfliegende Silvesterraketen und unachtsam gezündete Feuerwerkskörper. 

Versicherungsschutz für Haus und Wohnung 

Für Feuerschäden kommen die Hausrat- und die Wohngebäudeversicherung auf. Die Hausratversicherung leistet, wenn Einrichtungsgegenstände oder auch Geschenke unter dem Weihnachtsbaum durch ein Feuer zerstört wurden. Die Wohngebäudeversicherung kommt für Schäden am Haus auf, wenn dieses ganz oder teilweise abgebrannt ist.  Ein Brandschaden sollte möglichst umgehend dem Versicherer gemeldet werden.  

Insgesamt leisteten die Hausrat- und Wohngebäudeversicherer für rund 280.000 Feuerschäden im gesamten Jahr 2022 rund zwei Milliarden Euro. 

Ansprechpartner

Kathrin Jarosch (© Christian Kruppa / GDV)
Kathrin Jarosch
Sprecherin GDV