Niedersachsen: Weiterhin günstige Regionalklassen in der Kfz-Versicherung
Für die Autofahrer in Niedersachsen ändert sich durch die heute veröffentlichte Regionalstatistik des GDV wenig: In der Kfz-Haftpflichtversicherung bleibt weiterhin jeder zweite der rund 4,3 Millionen Autofahrer in den niedrigsten Regionalklassen 1 bis 3 eingestuft. Für rund 500.000 Versicherte in fünf Bezirken erhöhen sich die Regionalklassen, darunter in Hannover, Goslar und Friesland. Rund 400.000 Autofahrer in ebenfalls fünf Bezirken profitieren hingegen von günstigeren Einstufungen, unter anderem in Oldenburg, Gifhorn und Vechta. Die beste Schadenbilanz erreichte der Bezirk Lüchow-Dannenberg, in Hannover war die Schadenbilanz am schlechtesten.
Auch in den Kaskoversicherungen gibt es wenig Änderungen: Von den rund 3,9 Millionen Kaskoversicherten rutschen rund 660.000 in eine höhere, rund 250.000 in eine niedrigere Klasse.
Die Regionalklassen spiegeln die Schadenbilanz der 413 deutschen Zulassungsbezirke wider und werden einmal im Jahr vom GDV berechnet. Regionalklassen gibt es für die Kfz-Haftpflicht- sowie für die Voll- und Teilkasko-Versicherung. Entscheidend ist nicht, wo ein Schaden entstanden ist, sondern in welchem Zulassungsbezirk der Fahrzeughalter seinen Wohnsitz hat. Grundsätzlich gilt: Je besser die Einstufung in der Regionalklasse, desto günstiger wirkt es sich auf den Versicherungsbeitrag aus. Allerdings lässt sich über eine Veränderung bei der Regionalklasse keine Aussage über die Entwicklung des gesamten Kfz-Versicherungsbeitrages treffen.
Die Regionalstatistik des GDV ist für die Versicherungsunternehmen unverbindlich und kann ab sofort für Neuverträge und für bestehende Verträge ab dem nächsten Versicherungsjahr angewendet werden.
Die Regionalklassen aller Bundesländer finden Sie hier.
Ein Tool zur Abfrage aller Regionalklassen in ganz Deutschland finden Sie hier auf unserer Verbraucher-Website „Die Versicherer“.