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Nordrhein-Westfalen: Höhere Regionalklassen in der Kfz-Haftpflichtversicherung

Nach der heute veröffentlichten Regionalstatistik des GDV gelten künftig für jeden sechsten Autofahrer in Nordrhein-Westfalen (15 Prozent) höhere Regionalklassen in der Kfz-Haftpflichtversicherung. Die Einstufungen steigen in 8 der 53 Bezirke, unter anderem in Recklinghausen, Minden-Lübbecke, Viersen und im Ennepe-Ruhr-Kreis. Bessere Einstufungen gelten hingegen künftig in Paderborn und Olpe.

Positiver ist die Bilanz in den Kaskoversicherungen: Von den rund 8,2 Millionen Kaskoversicherten in Nordrhein-Westfalen profitieren rund 650.000 von einer besseren Regionalklasse, rund 200.000 rutschen in eine höhere Klasse.

Die Regionalklassen spiegeln die Schadenbilanz der 413 deutschen Zulassungsbezirke wider und werden einmal im Jahr vom GDV berechnet. Regionalklassen gibt es für die Kfz-Haftpflicht- sowie für die Voll- und Teilkasko-Versicherung. Entscheidend ist nicht, wo ein Schaden entstanden ist, sondern in welchem Zulassungsbezirk der Fahrzeughalter seinen Wohnsitz hat. Grundsätzlich gilt: Je besser die Einstufung in der Regionalklasse, desto günstiger wirkt es sich auf den Versicherungsbeitrag aus. Allerdings lässt sich über eine Veränderung bei der Regionalklasse keine Aussage über die Entwicklung des gesamten Kfz-Versicherungsbeitrages treffen.

Die Regionalstatistik des GDV ist für die Versicherungsunternehmen unverbindlich und kann ab sofort für Neuverträge und für bestehende Verträge ab dem nächsten Versicherungsjahr angewendet werden.

Die Regionalklassen aller Bundesländer finden Sie hier.

Ein Tool zur Abfrage aller Regionalklassen in ganz Deutschland finden Sie hier auf unserer Verbraucher-Website „Die Versicherer“

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