Geopolitische Lage und makroökonomische Unsicherheit belasten die Finanzstabilität Link kopieren
Der Beginn des Jahres 2025 steht im Zeichen schwerer geopolitischer Konflikte und einer hohen makrofinanziellen Unsicherheit. Zu nennen sind hier u. a. die negativen Auswirkungen der aggressiven Handelspolitik der neuen US-Regierung und die Gefahr abrupter Preiskorrekturen an den hoch bewerteten Finanzmärkten. Für Deutschland und den Euroraum ist zudem die anhaltende strukturelle Wachstumsschwäche ein zentrales systemisches Risiko. Hinzu kommen hohe systemische Cyberrisiken und die immer sichtbarer werdenden Risiken im Zuge des Klimawandels.
Die Finanzinstitutionen haben auch in den letzten Monaten ihre Widerstandsfähigkeit unter Beweis gestellt. Der Versicherungssektor hat sich als sehr robust erwiesen. Hervorzuheben ist u. a. die sehr solide Solvenzlage der Versicherer. In der Januar-Ausgabe ihres vierteljährlichen Insurance Risk Dashboard bewertet die EIOPA die aktuelle Risikolage der Versicherungswirtschaft gegenüber dem Vorquartal als unverändert auf mittlerem Niveau. In neun der zehn Risikorubriken des Dashboards werden die Risiken als moderat eingestuft. Die Hauptsorge der EIOPA gilt weiterhin den Marktrisiken der Versicherer, die angesichts der hohen Marktvolatilität nach wie vor mit „hoch“ (zweithöchste Risikostufe) bewertet werden.
Mehr erfahren Sie in unserer aktuellen Ausgabe der Financial Stability Perspectives.