Zur Suche
Dossier: Wirtschaftslage und Prognose

Dossier: Wirtschaftslage und Prognose

Geprägt von neuen Herausforderungen unterliegt die globale Wirtschaft einem ständigen Wandel. Welche Folgen hat dies für Konjunktur und Märkte? Wohin entwickeln sich Finanzmarkt, Volkswirtschaft und Weltwirtschaft? Welche Rolle spielt die Versicherungswirtschaft? Hier finden Sie unsere Einschätzung zu ausgewählten Themen.

06.06.2024
Branchen-Perspektive

Konjunkturausblick auf die Versicherungswirtschaft Link kopieren

Auch im zweiten Quartal 2024 hat sich das Geschäftsklima in der Versicherungswirtschaft weiter verbessert. Während die Beurteilung der Geschäftslage zum Vorquartal fast unverändert geblieben ist, stiegen die Erwartungen im Bereich Lebensversicherung und Schaden- und Unfallversicherung erneut an, wie aus dem aktuellen Ifo-Konjunkturtest Versicherungswirtschaft hervorgeht.

Weitere Analysen zum aktuellen Branchengeschäftsklima stehen hier zur Verfügung.

Wirtschaftliche Perspektive

Freie Bahn für Zinssenkungen Link kopieren

Die wirtschaftliche Erholung in Deutschland hat erneut einen Rückschlag erlitten. Nachdem das Bruttoinlandsprodukt im 1. Quartal um 0,2  Prozent gewachsen war, sank es im 2. Quartal um -0,1 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Die langerwartete konsumgetriebene Erholung lässt damit weiter auf sich warten, obwohl die Reallöhne steigen. Bereits seit 2022 schwanken die deutschen Wachstumsraten um die Nulllinie. Auch für die kommenden Monate verheißen Stimmungsindikatoren nur wenig Gutes. Die Verbraucher werden pessimistischer in ihren Einkommenserwartungen, möglicherweise aus Sorge über ansteigende Arbeitslosigkeit. Auch das Geschäftsklima der Unternehmen sank im August leicht.

Weitere Analysen zur wirtschaftlichen Perspektive stehen hier zur Verfügung.


Politische Perspektive

Fokus auf Wachstumspotenzial Link kopieren

Die Frühjahresprojektion der Bundesregierung argumentiert, dass die deutsche Konjunktur an einem Wendepunkt angekommen ist und sich im Laufe des Jahres 2024 langsam erholen wird, nachdem sie im vergangenen Jahr stagniert hatte. Steigende Reallöhne und ein lebhafterer Welthandel sollen den Aufschwung treiben.

Zu den politischen Prioritäten, die die Bundesregierung in ihrem Jahreswirtschaftsbericht gesetzt hat, gehören insbesondere Maßnahmen zur Steigerung des langfristigen Wachstumspotenzials der deutschen Wirtschaft, das durch eine schwache Produktivitätsentwicklung und den demografischen Wandel unter Druck geraten ist. Investitionen sollen attraktiver werden, beispielsweise durch steuerliche Anreize und eine Vertiefung der europäischen Kapitalmarktunion. Forschung und Entwicklung  soll stärker staatlich gefördert werden. Das Arbeitsangebot soll ausgeweitet werden und Unternehmen sollen weniger durch Bürokratie belastet werden.